Die Kinder und Jugendlichen des Landesjugendheimes wurden teilweise aus dem Schlaf gerissen und mussten das Gebäude verlassen...
Am Donnerstag, den 26. September 2024, um 20:49 Uhr, wurde die Feuerwehr Pottenstein von der Bereichsalarmzentrale Baden zu einem "Brandalarm (Alarmstufe B1) SBZ-Pottenstein" alarmiert.
In den Abendstunden schrillte der ohrenbetäubende Alarm der hausinternen Brandmeldeanlage durch die Gänge des Betreuungszentrums (vormals Landesjugendheim). Vorschriftsmäßig evakuierten die Betreuer sofort das Gebäude und verständigten über den Notruf 122 die Feuerwehr.
Als wir kurze Zeit darauf die Einsatzadresse in der Gutensteinerstraße erreichten, befanden sich alle Bewohner in dem dafür vorgesehenen "Sammelraum" in einem Nebengebäude.
Der Einsatzleiter, Kommandant Thomas Schonaklener, erkundete die Lage, indem er die Anzeige der Brandmeldeanlage auswertete. Im dazugehörigen Brandschutzplan konnte der auslösende Brandmelder rasch ausgelesen werden.
Unverzüglich machte sich ein Atemschutztrupp auf den Weg ins Dachgeschoß, um den Brandherd zu lokalisieren. Der Melder befand sich in einem abgesperrten Tagesbereich der Einrichtung. Dort angekommen, konnte weder ein Feuer noch Brandgeruch wahrgenommen werden. Mittels Wärmebildkamera wurde auch die verkleidete Dachkonstruktion nach einem vermeintlichen Brandherd abgetastet. Jedoch blieb auch diese Suche ohne Ergebnis.
So konnte davon ausgegangen werden, dass es sich bei dem Brandmelder um eine Fehlfunktion handelte.
Die Bewohner, die durch den nächtlichen Alarm aufgeschreckt wurden, konnten wieder zurück in ihre Betten, und wir rückten mit "TANK-1" und 6 Mann Besatzung ins Feuerwehrhaus ein, um die Einsatzbereitschaft herzustellen.
Bericht/Fotos: Markus Hackl, ASB ÖA
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