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Sabotage an der Feuerwehrsirene

Bislang unbekannte Täter machten sich an der örtlichen Feuerwehrsirene zu schaffen und durchtrennten mutwillig die Kabel zu der Alarmierungseinheit.

Die örtliche Sirene, am Dach des ehemaligen Bezirksgerichtes in Pottenstein, versieht schon seit über fünfzig Jahren treu den Dienst bei Zivilschutzproben, aber in erster Linie zur Alarmierung der Feuerwehr. In vielen Fällen war sie unterstützend an lebensrettenden Einsätzen maßgeblich beteiligt.


Nun ist diese wichtige Alarmierungseinheit verstummt. Unbekannte Täter haben in den vergangenen Tagen Zugang zum Dachboden des nunmehrigen Mehrparteienhauses gesucht und die Stromkabel der Sirene durchtrennt.


Hin und wieder hat die Feuerwehr schon Anfragen per Mail bekommen, ob es möglich ist, die Sirene in der Nacht leiser zu schalten, doch leider ist das technisch nicht möglich. Die Alarmierung muss Tag und Nacht für die Kameraden gewährleistet sein, um schnellstmöglich zur Stelle zu sein, wenn die Feuerwehr benötigt wird!

erläutert Feuerwehrkommandant Thomas Schonaklener


Natürlich bedauert die Feuerwehr, dass auch die Zivilbevölkerung bei einem nächtlichen Einsatz eventuell aus dem Schlaf gerissen wird, aber immerhin können sie sich in den meisten Fällen wieder beruhigt umdrehen und weiterschlafen, während die Einsatzkräfte sich auf den Weg machen, um Personen in einer Notlage zu helfen.


So bleibt ein großes Unverständnis über diesen böswilligen Anschlag auf die Sirene. Auch der Bürgermeister, Daniel Pongratz, zeigt sich bestürzt, und unterstützt eine rasche Aufklärung des Vandalenaktes. Es wird ermittelt, wir bittet um sachdienliche Hinweise.


Bericht/Foto: Markus Hackl, ASB ÖA

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