Gerade noch rechtzeitig konnte der beginnende Waldbrand unter Kontrolle gebracht werden, bevor er sich zu einer Katastrophe ausbreiten konnte.
Am Dienstag, den 13. Juli 2021, um 20:01 Uhr, wurde die Feuerwehr Pottenstein von der Bezirksalarmzentrale (BAZ) Baden zu einem "Kleinbrand (Alarmstufe B1), Schießstättgasse" alarmiert.
Zeitgleich meldeten mehrere Anrufer unter der Notrufnummer 122 bei der "BAZ", die Rauch aus dem Waldgebiet hinter der Schießstättgasse, nahe dem Telefon-Sendemast, aufsteigen sahen.
Als wir die angegebene Einsatzadresse, am Ende der Schießstättgasse erreichten, erwartete uns bereits einer der Anrufer und wies uns den Weg zum Feuer, das er im Wald entdeckt hatte.
Sofort machte sich ein Löschtrupp, ausgerüstet mit Schanzwerkzeug durch das unwegsame, steile Gelände auf den Weg. Ein weiteres Löschfahrzeug positionierte sich zur selben Zeit, durch Zufahrt über den Urhausweg, am oberen Waldrand. Von dort aus legte ein zweiter Löschtrupp die Schlauchleitung zur Brandbekämpfung. Als die Kameraden den Brandherd erreichten, stand eine Fläche von cirka 50 Quadratmetern in Glimmbrand. Flammen züngelten sich am ausgetrockneten Waldboden entlang. Mit gezielten Wasserstößen aus dem Strahlrohr wurde versucht, eine weitere Ausbreitung einzudämmen. Auffachender Wind und und die schwüle Hitze des Tages erschwerten die Arbeiten im felsigen Waldhang.
Doch schließlich gelang es den Trupps, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und abzulöschen. Mit der Wärmebildkamera konnten noch Glutnester im verwurzelten Boden lokalisiert werden, die ebenfalls mit Löschwasser im Keim erstickt wurden.
Nach rund einer Stunde konnte vom Einsatzleiter, Kommandant Thomas Schonaklener, der Befehl "Brand aus, zum Abmarsch fertig!" gegeben werden.
Wir rückten mit "TANK-1", "TANK-2" sowie "ALF", mit insgesamt 15 Mann Besatzung ins Feuerwehrhaus ein, um die eingesetzten Gerätschaften und Schläuche zu reinigen und versorgen, und somit die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen.
Zur Entstehung des Feuers können derzeit noch keine Angaben gemacht werden, jedoch kann Brandstiftung, oder der leichtsinnige Umgang mit Feuer im Wald, nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei ermittelt.
Bericht/Fotos: Markus Hackl, ASB ÖA
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